Rohkaffeepreise um 60% gestiegen

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Die für Kaffeetrinker unvorteilhaften Bedingungen dürften vorerst noch anhalten, zumindest bei den hochwertigen Arabica-Sorten. Die Nachfrage sei angespannt, während gleichzeitig das Angebot in einigen Anbieterländern vergleichsweise gering sei, schrieb die ICO in einem Bericht zu Jahresbeginn.

Im Zentrum des Geschehens steht Brasilien als größter Arabica-Produzent. 

Das brasilianische Landwirtschaftsministerium rechnet mit einem Produktionsrückgang um 15 Prozent auf 39,1 Millionen Sack gegenüber 46 Millionen Sack im Vorjahr. Ungünstige Wetterbedingungen, aber auch steigende Kosten für Düngemittel und Arbeit stecken hinter dieser Prognose. Zu allem Überfluß nimmt die brasilianische Regierung aktuell Kaffee in großem Umfang vom Markt, um die Preise in die Höhe zu treiben. Derzeit werden etwa 6 Millionen Sack zurückgehalten.

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